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9477 Nachrichten...
31.01.2000
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Salzstraße Bestandteil der Verkehrsentwicklung

(DTPA) AUE: Zur Historie der Verkehrsentwicklung im Westerzgebirge sind zwei Broschüren erschienen. Herausgeber ist die Auer Beschäftigungsinitiative e.V. Der Leser erobert das Erzgebirge über alte Straßen und mit der Eisenbahn. Er erfährt Interessantes über das bestens organisierte Transportsystem der Wismut. Anschaulich werden die Broschüren durch unzählige alte Fotos.
Ein Kapitel ist einem der ältesten Handelswege gewidmet. Die Salzstraße, bekannt auch als böhmischer Steig, führte von Halle an der Saale über Zwickau und dem Erzgebirge bis nach Prag. Weshalb sich die Salzstraße entwickelte, erklären die Verfasser so: "Die frühzeitigen engen Beziehungen zwischen Böhmen und Sachsen wären nicht denkbar, wenn das Erzgebirge als eine undurchdringliche Waldwüste zwischen ihnen gelegen wäre. Es mußten schon lange vorher Verbindungswege bestanden haben,..." Und weiter heißt es: "Böhmen war ein fruchtbares und mit Rohstoffen überreich versehenes Land. Das böhmische Volk hatte deshalb in der Vorzeit kaum Veranlassung gehabt, durch Handel von seinen Nachbarn sich fehlende Lebensmittel oder Waren zu beschaffen. Nur ein wichtiger Stoff war dem Lande in kargster Weise zugemessen - ein Mineral, dessen Mangel in der Geschichte zu bedeutsamen Völkerverschiebungen und Kämpfen geführt hat - das Salz."
Erhältlich sind die Broschüren "Informative und unterhaltsame Betrachtungen zur Verkehrsentwicklung im Westerzgebirge" für je 4,90 DM.
30.01.2000
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Pavel Kuka nach Knieoperation gut in Form

(DTPA) STUTTGART: Wenn am 5. Februar die Fußballbundesliga in die Rückrunde startet, kann der tschechische Nationalspieler Pavel Kuka zu einer Stütze beim VfB Stuttgart werden. VfB-Trainer Ralf Rangnick sagte gegenüber den "Stuttgarter Nachrichten" über den Tschechen in seiner Mannschaft: "Nach seiner Knieoperation ist er auf einem guten Weg. Ein Typ wie er hat uns bisher gefehlt."
Im Trainingslager an der Algarve (Portugal) meldete sich Pavel Kuka eindrucksvoll zurück. Beim 2:1 im Testspiel gegen den 1. FC Köln zeichnete er sich als zweifacher Torschütze aus.
27.01.2000
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Begegnungszentrum erweitert Angebote

(DTPA) DRESDEN: Das im Dreiländereck Deutschland, Polen, Tschechien gelegene Kloster St. Marienthal (Ostritz) wird seine Angebote entscheidend erweitern können.
Durch eine öffentlich-private Partnerschaft zwischen dem Freistaat Sachsen und der gemeinnützigen Hertie-Stiftung ist, nach Auskunft von Karltheodor Huttner, Pressesprecher beim Sächsischen Staatsministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend und Familie, die Baufinanzierung für eine Familienbegegnungsstätte gesichert.
Das Kloster St. Marienthal zählt zu den bedeutenden internationalen Begegnungszentren.
25.01.2000
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Zwangsräumung der Kafka-Buchhandlung

(DTPA) PRAHA/PRAG: Die Leitung der tschechischen Nationalgalerie hat am Montag die Franz-Kafka- Buchhandlung in Prag zwangsräumen lassen.
Mit dem Polizeieinsatz erreicht der monatelange Streit um die Nutzung des Kinsky-Palais auf dem Altstädter Ring einen Höhepunkt. Die Leitung der Nationalgalerie, der das Haus gehört, hatte die Buchhandlung im November wegen eines angeblich ungültigen Mietvertrags zum Auszug aufgefordert. Sie will anstelle des Ladens ein Informationszentrum errichten.
Viele Intelektuelle hatten in einer Petition gegen das Vorhaben protestiert. Die Leiterin der Franz-Kafka-Gesellschaft, welche die Buchhandlung betreibt, will nun eine Schadensersatzklage gegen die Nationalgalerie anstrengen.
Die Franz-Kafka-Buchhandlung ist vor allem bei Touristen sehr beliebt.
21.01.2000
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Karel Gott wird doch in Hannover singen

(DTPA) PRAG/HANNOVER: Der tschechische Interpret Karel Gott wird nun doch während der Weltausstellung EXPO 2000 in Hannover die Tschechische Republik
vertreten.
Damit nahm er seine Absage wieder zurück. Zahlreiche Bitten von Fans in Deutschland und Tschechien und auch dem tschechischen Kulturminister Dostal haben ihn veranlaßt, sich doch für seinen Auftritt in Hannover zu entscheiden, so Gott.
Der Sänger war zuvor in einem ironischen Zeitungsbericht des Architekturhistorikers Zdenek Lukes als „Zombie“ bezeichnet worden. Karel Gott hatte daraufhin seine Teilnahme an der Weltausstellung in Hannover zunächst abgesagt.
20.01.2000
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Singt Karel Gott bei der EXPO 2000 ?

(ttz) Karel Gott will nicht zum tschechischen Tag bei der EXPO 2000 in Hannover auftreten.
Der tschechische Schlagerstar begründet seinen Verzicht gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" mit einem Artikel in einer Prager Zeitung. Darin nannte ein tschechischer Architekt, der nicht als Teilnehmer für die Weltausstellung berücksichtigt wurde, seinen Landsmann Karel Gott "einen Zombie". Der Architekt würde von Karel Gott seit seiner Kindheit verfolgt. Gott habe den Geschmack von Generationen verdorben.
Für einen Auftritt bei der EXPO 2000 setzen sich inzwischen der Bürgermeister von Hannover und der tschechische Kulturminister ein.
26.11.1999
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Messe Chomutov + Städtepartnerschaft

(DTPA) Zwei mal im Jahr findet im Chomutover Sportzentrum eine Messe statt. Das Annaberger Büro vom IHK-Kontaktzentrum für sächsisch-tschechische Wirtschaftskooperation ist dabei seit vielen Jahren präsent.
Das IHK-Kontaktzentrum war somit Wegbereiter für eine Reihe inzwischen gut funktionierender bilateraler Wirtschaftsbeziehungen. Doch auch Städte und Landkreise sind auf Partnersuche. In Chomutov waren bei dieser Messe der Landkreis Stollberg und die Stadt Annaberg-Buchholz vertreten. Der Bürgermeister der Bergstadt Klaus Hermann traf sich mit seinem tschechischen Amtskollegen zum Messerundgang. Ein Schritt in die gemeinsame Zukunft ist die Städtepartnerschaft von Chomutov und Annaberg-Buchholz. Diese soll demnächst besiegelt werden.