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28.09.2023
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Richtfest am Zentrum für Kleintiermedizin

(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Ein Zentrum für Kleintiermedizin entsteht derzeit in Annaberg-Buchholz. Nachdem am Standort in der Hutmachergasse am 18. April der erste Spatenstich für den Erweiterungsbau erfolgt war, konnte am 28. September Richtfest gefeiert werden.... mehr lesen

(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Ein Zentrum für Kleintiermedizin entsteht derzeit in Annaberg-Buchholz. Nachdem am Standort in der Hutmachergasse am 18. April der erste Spatenstich für den Erweiterungsbau erfolgt war, konnte am 28. September Richtfest gefeiert werden. Geplant ist, die derzeitigen Praxisräumlichkeiten von ca. 170 qm durch den Neubau gleich nebenan auf knapp über 620 qm zu erweitern. Das bisherige Gebäude wollen Dr. Stanley Geisler und Tierarzt Marcus Hoppe weiter nutzen. Es wird über einen Korridor an den Neubau angebunden. Mit der Schaffung weiterer Räumlichkeiten und neuer, moderner Behandlungsmöglichkeiten soll versucht werden, das "Erlebnis" Tierarztpraxis für alle Beteiligten so angenehm wie möglich zu machen. Nach Fertigstellung ist außerdem geplant, die Sprech- und Notdienstzeiten nochmals zu erweitern. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
27.09.2023
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Forstbezirk erntet kostbare Früchte

(MT) EIBENSTOCK: Herbst ist Erntezeit. Ein besonderer Ernteeinsatz weckte am 27. September in Eibenstock das Interesse von Medienvertretern.... mehr lesen

(MT) EIBENSTOCK: Herbst ist Erntezeit. Ein besonderer Ernteeinsatz weckte am 27. September in Eibenstock das Interesse von Medienvertretern. Seit mehr als drei Jahrzehnten ist der Forstbezirk Eibenstock bestrebt, die regionalen Wälder stabiler zu gestalten. Mit verschieden Maßnahmen wird der Wald Stück für Stück umgebaut.
Die Weißtanne war ursprünglich im Erzgebirge weitverbreitet. Unter den Altbäumen standen genügende Sämlinge, die die nächste Generation sicherten. Durch verschiedene Einflüsse und Bewirtschaftungsformen nahm die Anzahl an alten Weißtannen im Bereich des Forstbezirk Eibenstock im Laufe der letzten 200 Jahre stark ab. Zurzeit stehen nur noch 271 Alttanne. Damit sich diese Baumart möglichst im gesamten Forstbezirk verbreiten kann, bedarf es etwas Unterstützung. Für diese sorgen in diesem Herbst Zapfenpflücker. Die klettern in die Kronen der Bäume und sammeln die Zapfen ein. In sogenannten Samendarren werden die Zapfen getrocknet und die Samen gewonnen. Diese werden in Baumschulen zu kleinen Setzlingen herangezogen oder direkt wieder im Wald ausgesät. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
24.09.2023
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Dramatischer Einbruch beim Wohnungsbau

(SvS) DRESDEN: Im Vorfeld des sogenannten Wohnungsbaugipfels am kommenden Montag bei Bundeskanzler Scholz haben Verbände des sächsischen Handwerks sowie der Bau-, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft eine "Dresdner Erklärung" mit Forderungen an die Bundesregierung gerichtet. Mit den Vorschlägen soll dem dramatischen Einbruch beim Wohnungsbau begegnet werden.... mehr lesen

(SvS) DRESDEN: Im Vorfeld des sogenannten Wohnungsbaugipfels am kommenden Montag bei Bundeskanzler Scholz haben Verbände des sächsischen Handwerks sowie der Bau-, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft eine "Dresdner Erklärung" mit Forderungen an die Bundesregierung gerichtet. Mit den Vorschlägen soll dem dramatischen Einbruch beim Wohnungsbau begegnet werden. Sie sind darüber hinaus auch darauf gerichtet, eine drohende finanzielle Schieflage bei Wohnungs- und Immobilienunternehmen abzuwenden, die mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) zu erheblichen Investitionen gezwungen werden, die sie aber nicht sozialverträglich refinanzieren können.
"Uns erreichen nahezu täglich schlechte Nachrichten zum Baugeschehen", so Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung. "In Sachsen ist die Zahl der Baugenehmigungen im ersten Halbjahr um 44 Prozent zurückgegangen. Und das ist nur die halbe Wahrheit. Denn eine Baugenehmigung ist noch lange keine Baustelle. Große Wohnungsunternehmen haben erklärt, dass sie trotz erteilter Genehmigungen keine Bauprojekte beginnen wollen - schlicht, weil Wohnungsbau im Moment unwirtschaftlich ist. Die aktuell hohen Baukosten würden Mieten in einer Höhe nach sich ziehen, die auf dem Wohnungsmarkt nicht umsetzbar sind. In der Folge sinkt die Bautätigkeit, es droht Stillstand. Das bringt nicht nur die Unternehmen aus Bauwirtschaft und -handwerk in Bedrängnis. Es wird auch für Verwerfungen auf den Wohnungsmärkten sorgen, insbesondere dort, wo Wohnungen heute schon knapp und teuer sind. Darum muss alles getan werden, um den Wohnungsbau wieder wirtschaftlich zu machen und Hemmnisse abzubauen. Dabei geht es nicht um eine fundamentale Ablehnung von Beschlüssen des Bundes. Es geht darum, konstruktive Lösungsvorschläge für die derzeitige Lage der Bauwirtschaft zu unterbreiten. Daher unterstütze ich das Positionspapier.", sagt Schmidt.
Dr. Andreas Brzezinski, Sprecher des Geschäftsführerkollegiums des Sächsischen Handwerkstages ergänzt: "Seit Monaten schrillen die Alarmglocken: Deutschlands Baugewerbe steckt in einer tiefen Krise. Vor allem der Wohnungsbau stockt. Umso höher sind unsere Erwartungen an den Wohnungsbaugipfel beim Kanzler am Montag in Berlin. Wenn nunmehr nicht konkrete Maßnahmen kommen, die rasch Wirkung entfalten, wird das Baugewerbe an Fachkräften genauso ausbluten wie die Gastronomie-Branche. Ein Kollaps in der Bauwirtschaft muss abgewendet werden!"
Überzogene Anforderungen an Energieeffizienz im Gebäudebereich führen aber nicht nur zu einem Rückgang beim Neubau von Wohnungen, sie können absehbar auch die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in finanzielle Schwierigkeiten bringen: "Es ist unstrittig, dass auch der Gebäudesektor seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten muss", so Minister Schmidt. "Dieser Beitrag muss aber praktikabel, technologieoffen und vor allem sozialverträglich und bezahlbar sein. So wie jetzt geplant, werden die Wohnungsunternehmen zu extrem teuren Investitionen gezwungen, die sie jedoch weder durch ausreichend hohe Förderung, noch durch entsprechende Mieterhöhungen ausgleichen können".
Mirjam Philipp, Vorstand des Verbandes Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. meint "Unsere Wohnungsgenossenschaften müssten selbst bei einem eigenen Investitionsanteil und Nutzung der in Aussicht gestellten Förderkulisse von ihren Mietern knapp fünf Euro pro Quadratmeter zusätzlich verlangen. Der Austausch einer gesetzkonformen Heizungsanlage würde einen großen und teuren Eingriff in die Bestandsgebäude erfordern, da diese entsprechend umgerüstet werden müssten. Die Investitionen stehen in keinem direkten Zusammenhang mit der Verbesserung der energetischen Substanz und werden deshalb nicht gefördert, sind aber Voraussetzung für die bauliche Ertüchtigung bzw. ein funktionierendes Heizungssystem. Das ist für die meisten Mieter nicht nur eine organisatorische Zumutung, sondern auch schlicht unbezahlbar und zwingt die sozial orientierten Wohnungsunternehmen de facto zu unsozialen Maßnahmen!"
Vor große Herausforderungen stellt der Bund die Kommunen auch mit der Pflicht zur kommunalen Wärmeplanung. "Schon auf mittlere Städte kommen damit Kosten in sechsstelliger Höhe zu. Deutschlandweit rechnen die kommunalen Spitzenverbände mit rund zwei Milliarden Euro. Die 500 Millionen Euro, die der Bund als Unterstützung in Aussicht gestellt hat, sind viel zu wenig. Hier erwarte ich eine deutlich bessere Entlastung der Kommunen bei der Finanzierung dieser Kosten", so Staatsminister Schmidt abschließend.
22.09.2023
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Energiepolitik beim Frühschoppen

(SvS) AUE-BAD SCHLEMA: Es geht um viel. Es geht um die Wirtschaft im Erzgebirge. Zum Tag der Sachsen hatte auch die Industrie- und Handelskammer eingeladen. Bei einem wirtschaftspolitischen Frühschoppen war Gelegenheit, sich untereinander, aber auch mit politisch Verantwortlichen auszutauschen.... mehr lesen

(SvS) AUE-BAD SCHLEMA: Es geht um viel. Es geht um die Wirtschaft im Erzgebirge. Zum Tag der Sachsen hatte auch die Industrie- und Handelskammer eingeladen. Bei einem wirtschaftspolitischen Frühschoppen war Gelegenheit, sich untereinander, aber auch mit politisch Verantwortlichen auszutauschen. Davon haben die Wirtschaftsvertreter der Region auch rege Gebrauch gemacht, fanden deutliche Worte zu dem, was sie aktuell bewegt. Nicht immer, aber sehr oft waren das energiepolitische Themen.
Gert Bauer, der mit der Curt Bauer GmbH Heimtextilien und technische Textilien für den Weltmarkt produziert, fragte unverblümt, ob denn die Ansiedlung gigantischer Chipproduktionen wirklich so wichtig sind. Denn sie würden den Fachkräftemangel weiter verschärfen, Entscheidungsprozesse darüber, was produziert wird, liefen im Ausland ab und allerhöchstens die Chips selber würden deutsche Qualität haben, nicht aber die Baugruppen, die weiterhin woanders hergestellt würden. Er fordert Gehör dazu bei den Bundes- und Landesregierungen. Max Jankowsky, Präsident der IHK Chemnitz berichtete von einem Treffen mit Sachsens Innenminister Armin Schuster und stellte die politische Lage aus seiner Sicht dar. Jankowsky meint, ein Unternehmertum sei in Deutschland aktuell unmöglich durchzuführen. Es müsse endlich auf die Weltlage reagiert werden, anstatt starr am Koalitionsvertrag des Regierungsparteien festzuhalten. Gerade in der Energiepolitik, die den größten Raum des Frühschoppens einnahm – in einer Podiumsdiskussion von Wirtschaftsvertretern mit Sachsens Ministerpräsidenten Michael Kretschmer. Und auch ihn treibt das Thema um. Doch scheinbar ausgebremst von der Bundespolitik, besonders beim Industriestrom. Zustimmung allseits für seinen letzten Satz: "Energie darf kein knappes, teures Gut sein. Punkt." Doch jeder im Saal weiß auch: Wenn das geschafft werden würde, wird es immer noch eine Zeit geben, die überbrückt werden muss. Dafür wollen sich die Unternehmer einsetzen. Und so wurde zum wirtschaftspolitischen Frühschoppen einmal mehr angesprochen, was Unternehmen erwarten. Ob sie das auch bekommen, muss die Zeit nun zeigen.
22.09.2023
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Bahn-Nachladepunkt eingeweiht

(SvS) ANNABERG-BUCHHOLZ: In der zu Ende gehenden Woche hat der Smart Rail Connectivity Campus in Annaberg-Buchholz die bereits dritte Digital-Rail-Conference ausgerichtet. Höhepunkt war zweifelsfrei die Einweihung einer Nachladestation für batterieelektrische Züge am Bahnhof Annaberg-Buchholz Süd.... mehr lesen

(SvS) ANNABERG-BUCHHOLZ: In der zu Ende gehenden Woche hat der Smart Rail Connectivity Campus in Annaberg-Buchholz die bereits dritte Digital-Rail-Conference ausgerichtet. Höhepunkt war zweifelsfrei die Einweihung einer Nachladestation für batterieelektrische Züge am Bahnhof Annaberg-Buchholz Süd. Sie stellt in der Bahnwelt ein Novum dar und relativ unspektakulär ist nur das sichtbare Äußere. Der Stromabnehmer des Zuges wird unter einer Stromschiene platziert und hochgefahren. Fertig. Der Zug kann seine Batterien nachladen. Doch so einfach ist es nicht. Das Herzstück befindet sich in einem Container. Denn eine Sonderspannung von 15.000 Volt mit 50 Hertz wird gebraucht, damit das Stromnetz nicht zusammenbricht und der Zug in wenigen Minuten nachgeladen ist. Die Bahn nutzt die gleiche Spannung, allerdings mit 16,7 Hertz. Da braucht es die neu entwickelten Symmetrie-Umrichter. Und mit all dem wird es möglich, mit elektrischem Strom auch dahin zu fahren, wo keine Oberleitungen sind: Vor allem in die ländlichen Regionen, wie dem Erzgebirge. Hier ist man Vorreiter und mit dem Forschungscampus und vielen Partnern, zur Veranstaltung nannte sie Prof. Arnd Stephan von der TU Dresden gar "Freunde", sei dieser Einstieg nun gelungen. Einen batterieelektrischen Regelbetrieb könne man sich in zwei Jahren durchaus vorstellen, hieß es zur Einweihung.
21.09.2023
| Wirtschaft |

Notfallkarten für IT

(SvS) CHEMNITZ: Mit dem Versand von 130.000 IT-Notfallkarten an sächsische Unternehmen wurde heute eine Informationskampagne des "Cyber-Sicherheitsnetzwerkes Sachsen" gestartet. Auf der Karte finden sich Handlungshinweise zum Verhalten bei IT-Sicherheitsvorfällen sowie wichtige technische und organisatorische Sofortmaßnahmen zur schnellen Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebes.... mehr lesen

(SvS) CHEMNITZ: Mit dem Versand von 130.000 IT-Notfallkarten an sächsische Unternehmen wurde heute eine Informationskampagne des "Cyber-Sicherheitsnetzwerkes Sachsen" gestartet. Auf der Karte finden sich Handlungshinweise zum Verhalten bei IT-Sicherheitsvorfällen sowie wichtige technische und organisatorische Sofortmaßnahmen zur schnellen Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebes.
"Praktisch jedes Unternehmen in Deutschland wird Opfer oder wurde, meist auch unbemerkt, bereits einmal angegriffen. Dann gilt es, schnell die richtigen Ansprechpartner zu kontaktieren. Dabei kann die IT-Notfallkarte helfen," sagt Christoph Neuberg, Hauptgeschäftsführer der IHK Chemnitz.
Weiterhin bietet die IHK Chemnitz Unternehmen mit dem jährlich im September stattfindenden Wirtschaftsschutzforum Informationen sowie eine Austauschplattform für einen umfassenden Angriffsschutz.
Mit der Initiative "Cyber-Sicherheitsnetzwerk Sachsen" unterstützen die Digitalagentur Sachsen, die sächsischen Handwerkskammern, die Industrie- und Handelskammern sowie das Landeskriminalamt in Sachsen den Aufbau eines Netzwerks für Unternehmen in den zentralen Bereichen Prävention und Reaktion.
Ein gutes halbes Jahr nach seiner Gründung kann das "Cyber-Sicherheitsnetzwerk Sachsen" bereits Erfolge vorweisen. Es konnten IT-Sicherheitsdienstleister gewonnen werden, die sich gleichzeitig im Netzwerk des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) registrieren ließen. Weitere Unternehmen aus etablierten Netzwerken kamen hinzu und wurden Partner. Noch mehr sollen folgen.
Die IHK war selbst erst vor wenigen Monaten von einer Cyberattacke digital lahmgelegt worden.
20.09.2023
| Wirtschaft |

Bildquelle: Stadtwerke Schwarzenberg

Stadtgutschein für Schwarzenberg

(SvS) SCHWARZENBERG: Im Juni 2023 haben die Stadtwerke Schwarzenberg gemeinsam mit der Stadt Schwarzenberg das Projekt "Stadtgutschein" ins Leben gerufen. Ab sofort ist der Gutschein online unter www.stadtgutschein-schwarzenberg.de und bei den Stadtwerken Schwarzenberg erhältlich.... mehr lesen

(SvS) SCHWARZENBERG: Im Juni 2023 haben die Stadtwerke Schwarzenberg gemeinsam mit der Stadt Schwarzenberg das Projekt "Stadtgutschein" ins Leben gerufen. Ab sofort ist der Gutschein online unter www.stadtgutschein-schwarzenberg.de und bei den Stadtwerken Schwarzenberg erhältlich.
"Wir freuen uns sehr, dass wir inzwischen knapp 20 regionale Händler an unserer Seite haben, die unsere Idee unterstützen und mit uns starten", so Sascha Wehrmann, Geschäftsführer der Stadtwerke. Von Wohnen & Bauen, Auto und Gesundheit bis hin zu Kunst, Mode, Schuhe & Schmuck ist für jeden Geschmack und Anlass etwas dabei.
Der Gutscheinwert ist dabei frei wählbar und einlösbar, auch in Teilbeträgen bei mehreren Geschäften. Ganz nach dem Motto "Alles auf einer Karte" kann dabei die Homepage des Stadtgutscheins im Auge behalten werden. Nach und nach werden, so die Stadtwerke, weitere Geschäfte als Gutscheinpartner dazukommen.
Ob er bereits gut ankommt, weiß Katrin Schneider von den Stadtwerken. Sie berichtet, dass der neue Stadtgutschein in Zusammenarbeit mit dem DRK-Blutspendedienst schon am 13.09.2023 beim Blutspendetermin in der Stadtschule als Dankeschön an über 50 Spender verteilt wurde. Die Aktion habe nicht nur dazu beigetragen, Blutspenden zu sammeln, sondern gleichzeitig die Händler in Schwarzenberg zu unterstützen. Auch zu den Blutspendeterminen am 17.10. im Gymnasium und am 01.11. bei den Stadtwerken dürfen sich alle Spender auf den Stadtgutschein Schwarzenberg freuen.
18.09.2023
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Arbeitsplätze in Gefahr

(SPZ) DRESDEN: Aufgrund der Alterung von Selbstständigen in Familienunternehmen schweben 131.000 Arbeitsplätze, die in Zukunft Perspektive brauchen, in Gefahr. Bis 2030 sollen rund 33.000 Familienunternehmen an die nächste Generation übergeben werden.... mehr lesen

(SPZ) DRESDEN: Aufgrund der Alterung von Selbstständigen in Familienunternehmen schweben 131.000 Arbeitsplätze, die in Zukunft Perspektive brauchen, in Gefahr. Bis 2030 sollen rund 33.000 Familienunternehmen an die nächste Generation übergeben werden. Laut dem sächsischen Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Dulig, sind solche Übergaben nicht selbstverständlich, da viele junge Menschen nicht bereit sind, eine so große Verantwortung zu übernehmen. Um eine Lösung für dieses Problem zu finden, arbeiteten viele Vertreter von Kammern, Unternehmensverbänden und der Wirtschaft ein Jahr lang zusammen. Geleitet wurde diese Arbeit von der Kienbaum Consultants International GmbH im Auftrag des sächsischen Wirtschaftsministeriums. Das vor kurzem veröffentlichte Gutachten zu diesem Thema beweist mit Zahlen und Empfehlungen die Not einiger Unternehmen. Etwa jedes dritte Unternehmen in Bereichen von Handwerk und IHK ist in den nächsten 10 Jahren davon betroffen. Auch zeigt das Gutachten, dass die Aktivierung der nachfolgenden Generation das schwerwiegendste Problem ist. Martin Dulig rät, der jungen Generation auch die Chancen und Vorteile der Selbstständigkeit aufzuzeigen, um einige Familienunternehmen in naher Zukunft zu retten.
18.09.2023
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Unterstützung für Schülerfirmengründung

(MT) CHEMNITZ/DRESDEN: Noch bis zum 3. November 2023 können Schülerinnen und in Sachsen die Starthilfe zur Neugründung oder Konsolidierung einer Schülerfirma von bis zu 1.000 Euro vom Kultusministerium beantragen.... mehr lesen

(MT) CHEMNITZ/DRESDEN: Noch bis zum 3. November 2023 können Schülerinnen und in Sachsen die Starthilfe zur Neugründung oder Konsolidierung einer Schülerfirma von bis zu 1.000 Euro vom Kultusministerium beantragen. Alles, was an Geräten und Materialien benötigt wird, um die Schülerfirma ins Laufen zu bringen, kann mit dieser Summe finanziert werden. Um das Geld zu erhalten, müssen die Bewerber eine überzeugende Geschäftsidee mit Kostenplan vorlegen. Der Bewerbungsantrag ist abrufbar unter www.schuelerfirmen-sachsen.de/materialien.
Die IHK Chemnitz gibt Hilfestellung beim Gründungsprozess. Anfragen können an Anja Prochnow unter der Telefonnummer 0371 6900-1323 oder anja.prochnow@chemnitz.ihk.de gestellt werden.
Im letzten Schuljahr haben 32 Schülerfirmen von der Starthilfe profitiert. Die seit 2015/2016 geförderten Start-ups reichen von einem Schulimbiss über Textildruck, Upcycling bis zum Vertrieb von selbst hergestellten Holzstühlen. Bewerben können sich Schüler aller Schularten.
Für eine bessere Planung und Abstimmung innerhalb einer Schülerfirma gibt es jetzt die App HeySchüfi. Sie ist datenschutzkonform, kosten- und werbefrei und wird vom Kultusministerium empfohlen. HeySchüfi ermöglicht auch den Austausch der sächsischen Schülerfirmen untereinander. Den Zugang erhalten interessierte Schülerfirmen über die Servicestelle Schülerfirmen.
18.09.2023
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Bälle fliegen auf Sand

(MT) SCHNEEBERG: 300 Tonnen Sand auf dem Schneeberger Marktplatz. Dann ist Zeit für Beachvolleyball im Herzen der Bergstadt. Im August 2009 wurde das Turnier erstmals ausgetragen. Seitdem wird die Veranstaltung, bis auf einer Pause in der Corona-Zeit, Jahr für Jahr wiederholt. Mit Erfolg!... mehr lesen

(MT) SCHNEEBERG: 300 Tonnen Sand auf dem Schneeberger Marktplatz. Dann ist Zeit für Beachvolleyball im Herzen der Bergstadt. Im August 2009 wurde das Turnier erstmals ausgetragen. Seitdem wird die Veranstaltung, bis auf einer Pause in der Corona-Zeit, Jahr für Jahr wiederholt. Mit Erfolg! Die Wohnungsbaugesellschaft Bergstadt Schneeberg hat es geschafft, eine Trendsportart auch im Erzgebirge populär zu machen. Warum? Weil ein exklusiver Platz zum Spielen geschaffen wurde. Mittendrin im lebendigen Schneeberg.
Schauen wir auf die jüngsten Wettbewerbe:
Geschäftsführer Peter Stimpel: "Wir sind sehr dankbar, dass wir das 13. Mal mittlerweile das Beachvolleyballturnier hier auf dem Schneeberger Markt, in erster Linie für Kinder und Jugendliche, anbieten können. Wir haben dieses Jahr einen Teilnehmerrekord. Der hat aber nichts mit dem schönen Wetter zu tun, da sind auch sehr froh drüber, sondern die Anmeldezahlen kamen schon im August, wo das Wetter noch sehr durchwachsen war. Aber wir hatten 24 Mannschaften bei den Mixed-Vorrundenspielen, 49 Mannschaften, da haben zwar zwei noch noch abgesagt, also über 45 Mannschaften zum Schluss, die bei der Abiturstufe die Vorrunde bestritten haben. Am Freitag haben wir die Finalrunden gespielt und den Ü21-Cup. Das sind Schüler, die mittlerweile aus dem Schulalltag raus sind, an der Universität sind oder in der Ausbildung sich befinden, dort hatten wir acht Mannschaften. Und heute zum Firmencup sind wir auch dankbar, dass wir 12 Mannschaften haben, trotz dass parallel das Drachenbootrennen stattfindet, was ja eigentlich hätte vorherige Woche stattfinden sollen, wenn ´s nicht den Tag der Sachsen dieses Jahr gegeben hätte."
Vom 4. bis 9. September 2023 wurde bei der 13. Auflage der beliebten Sportveranstaltung gebaggert und geschmettert, was das Zeug hält.
Sand ist für Beachvolleyball, denn das englische "Beach" steht ja für Strand, unerlässlich. Deswegen haben die Veranstalter in Schneeberg auf Sand gebaut. Nicht im negativen Sinne der Formulierung. Und wie der jährliche Zuspruch zeigt, hat die Wohnungsbaugesellschaft Bergstadt Schneeberg ihr großes Sportprojekt in all den Jahren keineswegs in den Sand gesetzt. Das hat seine Gründe:
Peter Stimpel: "Das erste, was man unmissverständlich sagen muss, ist das große Engagement der Wohnungsbaugesellschaft. Wir sind quasi da auch ein bisschen auf uns allein gestellt, haben das in der eigenen Hand, sind natürlich auch in der Verantwortung, dass es gut läuft. Und wenn man jeden Tag bis abends 21, 22 Uhr hier ist vor Ort, dann abbaut und dann früh um 7 wieder aufbaut, dann ist das schon eine tolle Leistung, weil die Arbeit nebenbei ja trotzdem weiter geht. Und das ist natürlich erst mal die Voraussetzung für ein erfolgreiches Turnier. Und diese Verlässlichkeit, die wir seit über 15 Jahren, wenn man die Coronapause mit einberechnet, die wir hier anbieten, zahlt sich aus, dass eben die Kinder und Jugendlichen sehr gerne hier her kommen. Und wir haben dieses Jahr drei neue Schulen, die mit teilnehmen. Das ist das Gymnasium aus Schwarzenberg, das Gymnasium Aue, die auch den Mixed-Wettbewerb gewonnen haben zum Beispiel, die Berufsschule aus Oelsnitz und seit vielen Jahren das erste Mal wieder dabei, die waren in den Anfangsjahren immer mit am Start, das Berufsschulzentrum Erdmann-Kircheis aus Aue."
Dass es bei einem solchen Turnier auch um Sieger geht, wurde bereits angesprochen. Beim 13. Schneeberger Beachvolleyballturnier standen nach spannenden Begegnungen ganz oben auf dem Podest: im Mix-Cup der Klassenstufe 9/10 das "Team Mexiko" vom Clemens-Winkler-Gymnasium Aue mit Enie Hahnel, Victoria Himmel, Lea Hamann, Maxim Kindel und Marvin Sauerbaum; in der Klasse Mädchen Abiturstufe und offen bis 21 Jahre "Carambula 2.0" vom Gymnasium Schwarzenberg mit Ayleen Richter und Lucie März; in der Kategorie Jungs Abiturstufe und offen bis 21 Jahre "Baller das Ding da rein" vom BSZ Schwarzenberg mit Emil Riedel und Marvin Ebert; im Ü21-Cup "Die Chaotischen" Tony Lang und Robin Scharf sowie im Firmencup die Mannschaft "Disco Deluxe".
An den zwei Spielfeldern mit einer Gesamtgröße von 22 mal 27 Metern waren die Spiele des Schneeberger Beachvolleyballturniers über die Tribüne mit 125 Sitzplätzen gut zu verfolgen. Eine Beachlounge machte das Verweilen angenehm.
Peter Stimpel: "Wir kommen aus der Stadt, wir leben in dieser Stadt und es ist unsere eigene Ansicht, dass man für seine Stadt auch was tut. Und wir tun das nicht nur für unsere Stadt, sondern dieses Turnier ist ja weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und das spricht sich herum. Und wir werden auch immer wieder angesprochen von sehr vielen, die teilnehmen oder die als Zuschauer hier dabei sind, dass das eine tolle Sache ist und noch dazu in so einer kleinen Stadt. Man erwartet das vielleicht von Dresden, Chemnitz, Leipzig, aber dass das eben auch, in Anführungszeichen, in der Provinz funktioniert, da sind viele erstaunt aber eben auch dankbar und alle sind schon ganz heiß auf nächstes Jahr, wenn ´s in der letzten Augustwoche wieder stattfindet."
Das Ende der Schulferien in Sachsen spielt eine Rolle für den Zeitpunkt, wann der Schneeberger Markt zu einer Beach wird, wenn die Wohnungsbaugesellschaft Bergstadt Schneeberg im positiven Sinne zur Freude vieler auf jede Menge Sand baut. (Bildquelle: erzTV/Julius Scharf)