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04.12.2025 | | Kultur Sonstiges

Bildquelle: Uwe Zenker

(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Das Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz hat sein Foyer in eine kleine Fantasiewelt verwandelt. Unter dem Titel "Zauber der Fantasie" wird eine Ausstellung der Beierfelder Künstlerin Bärbel Bitterlich gezeigt.... mehr lesen
(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Das Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz hat sein Foyer in eine kleine Fantasiewelt verwandelt. Unter dem Titel "Zauber der Fantasie" wird eine Ausstellung der Beierfelder Künstlerin Bärbel Bitterlich gezeigt. Ihre Bilder, Collagen und Scherenschnitte luden Groß und Klein ein, in eine Welt voller Wunder, Geschichten und magischer Begegnungen einzutauchen. In leuchtenden Farben entstanden Erlebnisbilder, die zum Staunen, Entdecken und Träumen anregen – mit märchenhaften Figuren, in denen sich Alltag und Magie begegneten. (Bildquelle: Uwe Zenker)
04.12.2025 | | Kultur Sonstiges

Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann

(MT) SCHWARZENBERG: Die diesjährige Weihnachtsausstellung im Schwarzenberger Museum Perla Castrum – Ein Schloss voller Geschichte wirft einen Blick auf das umfangreiche Schaffen Harry Schmidts. Der 2003 verstorbene Bermsgrüner ist vielen als Volkskünstler und Schnitzer bekannt.... mehr lesen
(MT) SCHWARZENBERG: Die diesjährige Weihnachtsausstellung im Schwarzenberger Museum Perla Castrum – Ein Schloss voller Geschichte wirft einen Blick auf das umfangreiche Schaffen Harry Schmidts. Der 2003 verstorbene Bermsgrüner ist vielen als Volkskünstler und Schnitzer bekannt. So fertigte er neben Astarbeiten und geschnitzten Szenerien auch meisterhafte Miniaturschnitzereien (Bild).
Schmidts Wirken reichte aber weit über seine einzigartigen Holzarbeiten hinaus. Harry Schmidt war auch Ortschronist, Maler und Dichter. 2001 wurde er zum Ehrenbürger der Großen Kreisstadt Schwarzenberg ernannt. Natürlich sind auch viele weihnachtliche Schnitzereien Bestandteil der Sonderausstellung "Geschnitzte Wunder".
Im Jahr 2014 erwarb die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Erzgebirgssparkasse die umfangreiche Volkskunstsammlung von Harry Schmidt, die über 25 Jahre in einer Ausstellung in Bermsgrün bestand, für die Stadt Schwarzenberg. Neben der sicheren Aufbewahrung für die nächsten Generationen im Depot Bahnhof N°4 wird seitdem ein Teil der vielfältigen Arbeit in der Dauerausstellung des städtischen Museums Perla Castrum präsentiert. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
04.12.2025 | | Kultur Sonstiges

Bildquelle: Dirk Rückschloß/ETO GmbH

(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Die Erzgebirgische Theater- und Orchester GmbH sucht für kommende Theaterproduktionen junge Darstellerinnen und Darsteller für den Kinderchor sowie Erwachsene für den Extrachor.... mehr lesen
(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Die Erzgebirgische Theater- und Orchester GmbH sucht für kommende Theaterproduktionen junge Darstellerinnen und Darsteller für den Kinderchor sowie Erwachsene für den Extrachor. Denn: In den Musiktheateraufführungen des Hauses gibt es viele Rollen zu besetzen. Ein Casting findet am 11. Dezember um 17 Uhr im Chorsaal in der Wilischstraße 8/10 statt. Mitzubringen sind Wechselschuhe und ein Kinder- oder Volkslied, das vorzusingen ist. Erwachsene können wahlweise ein Lied oder eine Arie vortragen. Das Theater freut sich auf alle, die sich unter chor@erzgebirgische.theater für das Casting anmelden. (Bildquelle: Dirk Rückschloß/ETO GmbH)
03.12.2025 | | Kultur Sonstiges

Bildquelle: Dirk Rückschloss/ETO GmbH

(MT) AUE-BAD SCHLEMA: Der Förderverein und die Erzgebirgische Philharmonie Aue unter der Leitung von Kristina Pernat Ščančar (Bild) lädt am 7. Dezember, 16 Uhr für einen guten Zweck zu einem musikalisch-literarischen Erlebnis in besonderer adventlicher Atmosphäre ein.... mehr lesen
(MT) AUE-BAD SCHLEMA: Der Förderverein und die Erzgebirgische Philharmonie Aue unter der Leitung von Kristina Pernat Ščančar (Bild) lädt am 7. Dezember, 16 Uhr für einen guten Zweck zu einem musikalisch-literarischen Erlebnis in besonderer adventlicher Atmosphäre ein. Im Mittelpunkt des Programms stehen im Kulturhaus Aktivist in Bad Schlema Werke von Alfredo Casella und Robert Fuchs, deren Musik eine reizvolle Verbindung von festlicher Eleganz und feiner Klangpoesie schafft. Dazu erklingen bekannte Weihnachtslieder, die Herz und Stimme gleichermaßen erwärmen. Zwischen den musikalischen Kostbarkeiten hören Sie literarische Texte voller Humor, Wärme und vorweihnachtlicher Stimmung. (Bildquelle: Dirk Rückschloss/ETO GmbH)
03.12.2025 | | Kultur Sonstiges

Bildquelle: Uwe Zenker

(LL) EIBENSTOCK: Der große Märchenumzug hat in Eibenstock wieder den Advent eröffnet – mit rund 250 Mitwirkenden und insgesamt 35 Märchenbildern, die durch die Straßen zogen. Bis kurz vor dem Start hatte das Team Märchenumzug Eibenstock, das zum Erzgebirgszweigverein gehörte, ein Geheimnis gehütet.... mehr lesen
(LL) EIBENSTOCK: Der große Märchenumzug hat in Eibenstock wieder den Advent eröffnet – mit rund 250 Mitwirkenden und insgesamt 35 Märchenbildern, die durch die Straßen zogen. Bis kurz vor dem Start hatte das Team Märchenumzug Eibenstock, das zum Erzgebirgszweigverein gehörte, ein Geheimnis gehütet.
Erst direkt vorm Loslaufen verriet Organisationsleiterin Monika Jung das neue Märchen im Zug: "Das Feuerzeug" feierte Premiere und reihte sich zwischen all den bekannten Geschichten ein. Damit kamen zu Klassikern wie Frau Holle, Rotkäppchen oder dem Rattenfänger noch einmal frische Figuren dazu – liebevoll kostümiert, auf Wagen, zu Fuß oder hoch zu Ross. Während der Umzug die Runde durch Eibenstock beendet hatte, wartete auf dem Marktplatz schon die nächste Tradition: Auf der Bühne wurden alle 35 Märchen noch einmal einzeln vorgestellt, jede Gruppe bekam ihren Applaus und ihren kurzen Auftritt im Rampenlicht. Zwischen Weihnachtsmusik, Bratwurstduft und Glühwein entstand so ein Programm, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen abgeholt hatte – von der Kita-Gruppe im Kostüm bis zu Großeltern, die ihre alten Lieblingsmärchen wiedererkannten.
Seit Jahrzehnten hatte der Märchenumzug die Adventszeit in Eibenstock geprägt und Jahr für Jahr eine vierstellige Zahl an Zuschauern angezogen. Der Advent 2025 in Eibenstock hatte damit einen Auftakt bekommen, der ganz ohne große Effekte auskam –nur mit Geschichten, Kostümen und viel Fantasie. (Bildquelle: Uwe Zenker)
03.12.2025 | | Kultur Sonstiges

Bildquelle: Bernd Pudwil

(LL) OELSNITZ/ERZGEBIRGE: Am letzten Novemberwochenende ist in der Kohlewelt Oelsnitz "Beyond Horizons 2025" eingeweiht worden. Die monumentale Lichtinstallation des US-Künstlers James Turrell ist das größte und spektakulärste Werk am Skulpturenweg Purple Path.... mehr lesen
(LL) OELSNITZ/ERZGEBIRGE: Am letzten Novemberwochenende ist in der Kohlewelt Oelsnitz "Beyond Horizons 2025" eingeweiht worden. Die monumentale Lichtinstallation des US-Künstlers James Turrell ist das größte und spektakulärste Werk am Skulpturenweg Purple Path. Die Eröffnung bildete den Auftakt zur offiziellen Verabschiedung des Kulturhauptstadtjahres Chemnitz 2025 und setzte gleich zu Beginn des Finalwochenendes ein leuchtendes Zeichen.
Dass aus der früheren Schmiede des Karl-Liebknecht-Schachtes eine Kunsthalle für Licht werden konnte, war ein kleines Wunder aus Denkmalschutz, guter Architektur und viel Ausdauer. (Bildquelle: Bernd Pudwil)
02.12.2025 | | Kultur Sonstiges

Bildquelle: Annett Flämig/Stadt Annaberg-Buchholz

(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Die Volkskunstgalerie am Frohnauer Hammer hat eine umfassende "Frischzellenkur" erhalten.... mehr lesen
(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Die Volkskunstgalerie am Frohnauer Hammer hat eine umfassende "Frischzellenkur" erhalten. Die traditionsreiche Einrichtung hat sich sichtbar gewandelt, ohne ihren einzigartigen Charakter zu verlieren. Behutsame Pflege des historischen Erbes und moderne Ausstattung greifen dabei harmonisch ineinander.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der behutsamen Konservierung des Frohnauer Heimatbergs, den der Buchholzer Schnitzer Johannes Meier in den 1960er-Jahren geschaffen hat. Die eindrucksvolle Szenerie wurde baulich stabilisiert, einzelne Figuren und Darstellungen sorgfältig überarbeitet und die Mechanik wieder instandgesetzt.
Die Volkskunstgalerie am Frohnauer Hammer wurde am 22. Juli 1964 feierlich eingeweiht. Der markante Schwibbogen vor der Galerie wurde im Jahr 1970 aufgestellt und ist seitdem ein beliebtes Fotomotiv sowie ein sichtbares Symbol erzgebirgischer Tradition. (Bildquelle: Annett Flämig/Stadt Annaberg-Buchholz)
21.11.2025 | | Kultur Sonstiges

Bildquelle: Uwe Zenker

(MT) AUE-BAD SCHLEMA: In Bad Schlema gibt es ein neues, temporäres Angebot in der Marktpassage. Das Projekt "enter - Junge Kulturregion Chemnitz" ist mit ihrem "Wanderspace" präsent.... mehr lesen
(MT) AUE-BAD SCHLEMA: In Bad Schlema gibt es ein neues, temporäres Angebot in der Marktpassage. Das Projekt "enter - Junge Kulturregion Chemnitz" ist mit ihrem "Wanderspace" präsent.
Jasmin Schauer, Projektleiterin: "Wir sind seit zwei Jahren in der ganzen Kulturregion um Chemnitz unterwegs, um junge Menschen dabei zu unterstützen, Kultur zu machen."
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat sich davom am 15. November ein Bild in Aue-Bad Schlema gemacht. Beim Rundgang durch den "Wanderspace" kam Kretschmer mit jungen Projektinitiatoren und Workshopteilnehmern ins Gespräch. Und eins kann man sagen, der "Wanderspace" fällt im Kurort auf.
Jasmin Schauer, Projektleiterin: "Das sind umgebaute Seecontainer, die jungen Menschen zur Verfügung gestellt werden, um darin ihr eigenes Kulturprogramm zu machen mit unserer Unterstützung."
Der Wanderspace ist ein Raum, der mitwandert – ein Ort, der von Stadt zu Stadt zieht und dabei immer wieder neugestaltet wird. Seit Oktober können junge Menschen in Aue-Bad Schlema diesen Raum mit ihren eigenen Ideen füllen. Sie können malen, schreiben, musizieren oder einfach neue Formen des Miteinanders ausprobieren.
Jasmin Schauer, Projektleiterin: "Wir sind bis Ende 2027 in der Kulturregion unterwegs und können an sechs Standorten diesen Wandersspace jungen Menschen zur Verfügung stellen. Jetzt gerade sind wir in Aue Bad-Schlema. Im Frühjahr nächsten Jahres geht's nach Burgstädt und die weiteren vier Standorte sind noch offen. Das heißt, man kann sich ab Frühjahr nächsten Jahres wieder darauf bewerben. Um diesen Wandersspace zu sich zu holen."
Doch erst mal kann das Angebot noch bis Ende Februar 2026 jeweils von Donnerstag bis Samstag in Bad Schlema als eigener Ort zum Treffen, zum Entwickeln und zum Ausprobieren genutzt werden. Der "Wanderspace" ist ein Raum für Fantasie, Mut und Gemeinschaft. Er bietet Jugendlichen die Möglichkeit, zu zeigen, was in ihnen steckt – ganz ohne Vorgaben, ganz frei, mit Spaß und Neugier. (Bildquelle: Uwe Zenker)
20.11.2025 | | Kultur Sonstiges

Bildquelle: Uwe Zenker

(MT) AUERBACH/ERZGEBIRGE: Zu den ständigen Blickfängen in der Heimatstube Auerbach sind aktuell einige auf Zeit dazugekommen. Eine neue Ausstellung lädt zu einem Besuch der Heimatstube ein.... mehr lesen
(MT) AUERBACH/ERZGEBIRGE: Zu den ständigen Blickfängen in der Heimatstube Auerbach sind aktuell einige auf Zeit dazugekommen. Eine neue Ausstellung lädt zu einem Besuch der Heimatstube ein. Deren Titel ist "Verzaubernde Kunstwelten". Die feierliche Eröffnung der neuen Schau mit Werken von Künstlern aus Auerbach war am 15. November. Mit der Ausstellungseröffnung wurde der 30. Geburtstag des Heimatvereins Auerbach/Erzgebirge quasi etwas vorgefeiert.
Christian Sehm, Heimatverein Auerbach/Erzgebirge: "Der Heimatverein ist es am 21.11.1995 mit 45 Mitgliedern entstanden im ehemaligen Hotel Auerbach. Der Auerbacher sagt Schütz dazu."
30 Jahre Heimatverein Auerbach/Erzgebirge. Wie hat sich die Mitgliederzahl in den drei Jahrzehnten entwickelt?
Christian Sehm: "Jetzt haben wir noch immer 78 Mitglieder. Es waren aber immer weit über 100 Mitglieder in den 2000er Jahren. Aber im Prinzip sind wir vom Alter her mehr auf dem absteigenden Ast, es fehlt der Nachwuchs."
Vielleicht gab es ja deshalb zum 30. Geburtstag in der Heimatstube Auerbach auch einen Mal-Wettbewerb, Glücksrad, Tombola und Kinderschminken für die Jüngsten. Die Ausstellung "Verzaubernde Kunstwelten" ist das nächste Mal zum Auerbacher Weihnachtsmarkt am 29. November von 14 bis 18 Uhr geöffnet. (Bildquelle: Uwe Zenker)
17.11.2025 | | Kultur Sonstiges

Bildquelle: Uwe Zenker

(MT) EHRENFRIEDERSDORF: Welche Bedeutung haben die sensationellen Entdeckungen zum bronzezeitlichen Zinnbergbau im Erzgebirge für die europäische Kulturgeschichte?... mehr lesen
(MT) EHRENFRIEDERSDORF: Welche Bedeutung haben die sensationellen Entdeckungen zum bronzezeitlichen Zinnbergbau im Erzgebirge für die europäische Kulturgeschichte? Mit welchen Methoden erforschen Archäologinnen und Archäologen und weitere Wissenschaften längst vergangene Zeiten? Wie kam das Zinn ins Erzgebirge? Wie, wo und wann haben die Menschen Zinn abgebaut, weiterverarbeitet und gehandelt? Welche Rolle spielt Wasser im Bergbau? Wie hat Bergbau die Landschaft über Jahrtausende geformt?
Antworten auf diese Fragen gibt bis zum 1. März 2026 die Wanderausstellung "Zinn und Sein. Eine archäologische Spurensuche im Erzgebirge" in der Zinngrube Ehrenfriedersdorf. Die Schau ist mit insgesamt sieben Medienstationen in fünf Themenbereichen multimedial und interaktiv gestaltet. Sie präsentiert Ergebnisse des sächsisch-tschechischen Forscherteams im EU-Interreg Projekt ArchaeoTin und setzt sie in wirtschafts- und kulturgeschichtliche Zusammenhänge.
Die Ausstellungseröffnung am 15. November war prominent besucht. Auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer blickte ein weiteres Mal auf den erzgebirgischen Altbergbau.
Zinn ist seit der Bronzezeit eines der wichtigsten, aber auch eines der seltensten Metalle der Welt. Es wird benötigt, um die namensgebende Bronze zusammen mit Kupfer herzustellen. Seit Jahrhunderten prägt dementsprechend auch der Zinnabbau die Landschaft des Erzgebirges, auch wenn man bisher davon ausging, dass dies erst seit dem Mittelalter der Fall ist. Doch dann eine Jahrhundertentdeckung: Forscher des EU-Interreg Projektes "ArchaeoTin. Archäologie im Welterbe – Zinnbergbaulandschaften" konnten Spuren bronzezeitlichen Bergbaus im Erzgebirge nachweisen.
Die Arbeit des Projekts hörte mit dieser Entdeckung natürlich nicht auf. Seit 2023 forschen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projekts an der jahrtausendealten Geschichte des erzgebirgischen Zinnbergbaus und ringen in ihren Grabungen und Recherchen dem heimatlichen Gebirge immer neue Geheimnisse ab. Die neue Ausstellung unter dem Titel "Zinn & Sein" gibt Einblick. (Bildquelle: Uwe Zenker)