(MT) OBERWIESENTHAL: Die Staatsministerin für Sport und Ehrenamt im Bundeskanzleramt, Dr. Christiane Schenderlein, absolvierte am 29. Juli einen Arbeits- und Informationstermin in Oberwiesenthal. Im Mittelpunkt des Besuchs im Erzgebirge standen die Eliteschule des Wintersports, die sich in Trägerschaft des Erzgebirgskreises befindet, sowie das Leistungszentrum Oberwiesenthal. Ute Ebell, Leiterin der Eliteschule des Wintersports, Holger Hanzlik, Geschäftsführer des Olympiaförderkreises, und Patrick Burkhardt, Standortkoordinator des Olympiastützpunktes, stellten die aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und Perspektiven der Einrichtung vor, die eine zentrale Rolle in der Nachwuchsförderung im Wintersport spielt – und das weit über die Region hinaus.
Im Anschluss besichtigte die Staatsministerin den Schanzenkomplex am Fichtelberg sowie das dortige Trainingszentrum Oberwiesenthal. Dabei wurde die Bedeutung der Sportstätten für den regionalen Leistungssport besonders hervorgehoben.
Ein weiterer Schwerpunkt des Treffens war die Diskussion zur Sportstättenförderung in Oberwiesenthal. Christian Freitag, Geschäftsführer des WSC Erzgebirge Oberwiesenthal, erläuterte die Situation und den Unterstützungsbedarf der lokalen Sportvereine.
An dem Termin nahmen neben den Verantwortlichen der besuchten Einrichtungen auch Landrat Rico Anton, der Erste Beigeordnete des Landrates, Peter Leichsenring, sowie Jens Benedict, Bürgermeister von Oberwiesenthal, und weitere Vertreter der involvierten Vereine, Verbände und Behörden teil.
Landrat Anton: "Der Besuch von Staatsministerin Dr. Schenderlein ist ein klares Zeichen dafür, wie wichtig der Wintersport und seine Förderung für den Erzgebirgskreis sind. Unsere Region punktet bereits seit langem mit einer Sportinfrastruktur, die nicht zuletzt den Nachwuchstalenten von Morgen gute Bedingungen bietet, um an die erfolgreiche Wintersporttradition am Fichtelberg anzuknüpfen. Der direkte Austausch mit der Staatsministerin bietet uns die Gelegenheit, die aktuellen Herausforderungen offen zu benennen und gemeinsam Wege zu finden, um die Sportstätten weiterhin zukunftsfähig zu gestalten. Dabei geht es nicht nur um den Spitzensport, sondern auch um den Breitensport, der einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in unserer Heimat leistet. Wir sind dankbar, dass der Bund die Bedeutung unserer Region anerkennt und hoffen auf eine nachhaltige Unterstützung, um den Wintersportstandort Erzgebirge weiterzuentwickeln."
Staatsministerin Dr. Schenderlein: "Oberwiesenthal steht für eine lange Wintersporttradition und hat es geschafft, sich trotz schwieriger Rahmenbedingungen als international konkurrenzfähiger Standort zu behaupten. Ich bin beeindruckt von der Arbeit der vielen Beteiligten in der hiesigen Nachwuchsförderung. Sie sorgt dafür, dass wir sowohl bei den Olympischen Winterspielen im kommenden Winter in Italien als auch in Zukunft realistische Medaillenchancen haben werden."
Bild: Gruppenbild an den Schanzenanlagen am Fichtelberg in Oberwiesenthal, v.l.n.r.: Schulleiterin Ute Ebell, Standortkoordinator Patrick Burkhardt, Landrat Rico Anton, Staatsministerin Dr. Christiane Schenderlein, Bürgermeister Jens Benedict, Beigeordneter Peter Leichsenring, Geschäftsführer Holger Hanzlik und Geschäftsführer Christian Freitag. (Quelle: Janine Benke/Landratsamt Erzgebirgskreis)
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